Jeder kennt es: die Festplatte ist voll.

Man möchte ein Programm installieren, doch der Speicher reicht einfach nicht mehr aus. Vielleicht möchte man keine Programme, Bilder oder Dokumente löschen. Dann hilft nur noch eines: ein neuer Speicher.

Was ist eine externe Festplatte?

Eine externe Festplatte ist baugleich mit einer internen Festplatte. Die Menge an Speicher variiert sehr stark. Zwischen wenigen Gigabyte bis hin zu zwölf (oder noch mehr) Terabyte, ist alles auf dem Markt vorhanden. Meistens wird eine externe Festplatte durch USB angeschlossen. Eine externe Festplatte kann aber alternativ auch über eSATA, FireWire oder Thunderbolt angeschlossen werden. Wenige externe Festplatten lassen sich auch durch ein LAN-Kabel oder sogar kabellos via WLAN an den PC oder an den Laptop anschließen. Alle erhältliche externe Festplatten sind mit einem Gehäuse ausgestattet, um sie vor Beschädigungen zu schützen. Außerdem dient ein Gehäuse leicht zur Wärmeableitung.

Wann ist eine externe Festplatte sinnvoll?

Bei einem stationären PC kann eine externe Festplatte ebenso sinnvoll, wie bei einem Laptop sein. Einige Besitzer des heimischen PCs trauen sich nicht, in den PC hineinzugucken oder dort herumzuschrauben. So entscheidet man sich für eine externe Festplatte, die jeder Technikanfänger ohne Probleme anschließen können sollte. Ein anderer Grund ist der Platz. Jedes Computergehäuse kann nur eine bestimmte Anzahl an Festplatten aufnehmen. Wenn also kein Platz mehr im Gehäuse vorhanden ist, kann eine externe Festplatte aushelfen. Bei Laptops, Smartphones oder Tablets sind externe Festplatten ebenfalls beliebt, wenn auch die Form bei letzteren beiden anders ist.

Was gibt es für verschiedene Arten bei externen Festplatten?

Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Festplattenlaufwerken. Eine hard disk drive, deren Abkürzung kurz HDD ist, ist die bekanntere und häufiger verwendender Variante. Bei dieser werden die Daten auf einer sich drehenden magnetischen Metallscheibe gespeichert. Die andere Variante sind die Solid-State-Drives, oder kurz, die SSD. Eine SSD ist im Gegenteil zur HDD ein unbeweglicher Block und ist damit nicht so erschütterungsunempfindlich. Ebenso ist die SSD leiser wie die HDD, da sich keine Metallscheiben drehen. Die SSD ist eine deutlich neuere Sorte der Festplattenlaufwerke und aufgrund einer neuen Technologie auch deutlich schneller. Eine externe SSD kostet allerdings ein vielfaches mehr, als eine externe HDD. Dadurch werden häufig die langsameren Varianten einer externen HDD genutzt. Zum

Vergleich: Eine 120 GB externe SSD kostet ungefähr so viel, wie eine 1000 GB HDD. Man sagt, dass eine SSD immer ca. acht mal so viel, wie eine HDD kostet.
In Punkto Datensicherheit sind beide Festplatten gleich gut ausgestattet. Die Anschlussarten und Schnittstellen sind meistens ebenfalls identisch. Hier kommt es aber auch auf das genaue Modell an. So muss eine ältere HDD nicht alle neuen Anschlüsse besitzen, die auch eine neue SSD besitzt. Trotz der drehenden Metallplatten, ist der Stromverbrauch bei beiden Festplattenlaufwerken ungefähr gleich.
Wer also nicht auf sein Geld achten muss und nur die beste Ware besitzen möchte, kann ruhig und ohne Bedenken zu einer externen SSD greifen. Diese sind in Geschwindigkeit, Lautstärke und Stabilität einfach die bessere Variante. Eine externe HDD ist besonders für Leute geeignet, die günstig viel Speicher brauchen, der nicht der beste sein muss.