Router und Empfang: Internet im Homeoffice

Das Arbeiten aus dem Homeoffice heraus trifft mittlerweile nicht nur Selbständige. Auch immer mehr Arbeitnehmer finden sich, zumindest einige Tage in der Woche, im Homeoffice wieder. Um mit Arbeitskollegen in Kontakt bleiben zu können, die Arbeit effizient auszuführen und auf digitale Tools zugreifen zu können, ist eine stabile Internetverbindung maßgeblich. Der Verbrauch von mobilen Datenvolumen lohnt sich bei dem hohen Maß an digitaler Arbeit für viele Arbeitnehmer nicht. Ein Router ist somit die Lösung. Doch auch hier gibt es verschiedene Dinge zu beachten. Wir verraten Ihnen die wichtigsten Fakten.

Trend Homeoffice ist unaufhaltsam

Gemäß einer Studie von Bitkom arbeitete Ende 2020 jede vierte Person aus dem Homeoffice. Der Grund? Die anhaltende Corona-Pandemie. Auch, wenn in 2021 und 2022 der Anteil an Arbeitenden aus dem Homeoffice wahrscheinlich wieder sinken, jedoch werden auch viele Arbeitgeber die Vorzüge von Homeoffice erkannt haben und werden höchstwahrscheinlich vermehrt auf flexible Arbeitszeitmodelle setzen. Somit werden zukünftig immer mehr Personen mit dem Arbeiten aus dem Homeoffice konfrontiert werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: kein Anfahrtsweg, eine bessere Work-Life-Balance und eigenständiges Arbeiten. Nachteile sehen jedoch viele nicht. So fallen viele Kosten auf den Arbeitnehmer, die vorher der Arbeitgeber übernommen hat. Unter anderem zählt dazu das WLAN, der Strom, die Verpflegung und die Büroausstattung. Solange hierfür noch kein Gesetz gilt, können sich viele Arbeitnehmer daher auf steigende Kosten einstellen.

Darum ist eine stabile Internetverbindung wichtig

Eine stabile Internetverbindung im Homeoffice ist noch wichtiger als auf der Arbeit. Denn nicht nur die Arbeit mit Tools, sondern auch die Kommunikation findet ab sofort vollständig digital statt. Insbesondere Meetings per Video können einen hohen Internetverbrauch darstellen und benötigen eine schnelle Verbindung. Andernfalls ruckelt das Bild, die Gesprächspartner sind unscharf oder die Verbindung bricht ab. Das sind natürlich alles Dinge, die in einem professionellen Gespräch nicht passieren sollten. Zudem kann eine instabile Internetverbindung Produktivitätseinbuße und Frustration bedeuten. Wenn das Arbeiten mit digitalen Tools nur erschwert möglich ist, sinkt auch die Motivation. Aus diesem Grund ist wohl das wichtigste im Homeoffice eine gute, schnelle und stabile Internetverbindung. Das ist am besten mit einem Router möglich.

Router: Diese Kaufkriterien sollten beachtet werden

Viele Haushalte besitzen bereits einen Router, jedoch gibt es auch viele Haushalte, die tatsächlich noch keinen Router besitzen oder eine Internetverbindung, die relativ schwach ist. Über einen Kauf eines Routers müssen sich daher viele Erwerbstätige mittlerweile Gedanken machen. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass der gekaufte Router den gleichen Anschlusstyp hat, der auch bei Ihnen zuhause vorliegt. Das kann sich nämlich je nach Region, Vernetzung und Kommune unterscheiden.

Darüber hinaus sollte der Router aktuellen WLAN-Standards entsprechen. Die Wahl eines neuen Routers bietet sich daher meist an. Sofern Ihr Telefon auch mit dem WLAN verbunden ist, sollte zudem darauf geachtet werden, dass das WLAN Internet Telefonie unterstützt. Dies ist immer dann der Fall, wenn der WLAN Router IP-Telefonie und HD-Voice unterstützt.

Sollten Sie ein Smart Home haben, bietet es sich natürlich auch die Vorteile der Arbeit mit dem Privatleben zu kombinieren und einen Router zu kaufen, der sowohl technische Geräte als auch Smart Home Systeme unterstützt und mit diesen kompatibel ist.

Diese Ansprüche können Arbeitgeber geltend machen

Grundsätzlich gilt, dass Arbeitnehmer nicht alle Kosten, die im Homeoffice entstehen selbst absetzen müssen. Der Arbeitgeber muss alle Kosten übernehmen, die entstehen, um die Arbeit zu ermöglichen. Hierzu zählt WLAN, Büroausstattung, ein Bürostuhl und mehr. Dennoch treten oft Komplikationen auf und viele Arbeitnehmer stehen vor den Kosten. Warum ist das so? Verwendet man Geräte oder Systeme sowohl privat als auch beruflich, ist eine Unterscheidung nur schwer und Arbeitgeber müssen – Stand jetzt – die Kosten nur teilweise oder gar nicht übernehmen. Ein klassisches Beispiel hierfür ist der Router, da dieser oftmals privat und beruflich verwendet wird.