Digital lernen – die Schule im Wandel der Zeit

Die meisten Schüler von heute können sich gar nicht mehr richtig vorstellen, wie Schule vor 30 Jahren ablief. Ohne digitale Medien gestaltete sich der Unterricht deutlich anders als heute. Anstelle der modernen Whiteboards wurde noch an der klassischen, grünen Tafel geschrieben. Anschauungsmaterial gab es nicht via Beamer, sondern noch über den Polylux, und Filme wurden höchstens zur Weihnachtszeit über den Videorekorder geschaut. In Sachen Vorträge und Hausaufgaben mussten die Schüler noch in die Bibliotheken, um Fachliteratur zu leihen. Zum Glück hat sich die Technik in den letzten Jahren so weit entwickelt, dass Schüler heutzutage auf eine Vielzahl digitaler Hilfsmittel zurückgreifen können. Wir geben einen kleinen Ausblick darauf, was aktuell in einigen Schulen schon möglich ist.

Das Internet hat das Lernen revolutioniert

Mit dem Internet hat sich vieles verändert. Der unbeschränkte Zugriff auf Wissen und Informationen hat selbstverständlich auch das Lernen revolutioniert. Den Gang in die Bibliotheken konnten sich Schüler von nun an ersparen. Galt es wichtige Fakten zu recherchieren, dann wurde das Internet durchforstet. 

Doch nicht nur Webseiten unterstützen moderne Schüler beim Lernen, sondern auch diverse Programme, die parallel genutzt werden. Viele Lernprogramme sind vor allem für Grundschüler eine willkommene Abwechslung zu der trockenen Theorie. Mithilfe der Programme kann neu erlerntes Wissen auf spielerische Art und Weise angewandt und somit gefestigt werden. Vor allem beim Erlernen neuer Sprachen macht es deutlich mehr Spaß, Vokabeln auf diese Weise zu lernen, als nur stur aus dem Buch heraus. Vokabel Apps gibt es passend zu den Schulbüchern im Google App Store.

Da inzwischen das Internet jederzeit und überall verfügbar ist, muss auch nicht mehr zwingend nur drinnen gelernt werden. Schüler nutzen die Zeit in Bus oder Bahn, um schon einmal mit dem Recherchieren zu beginnen. Dann erledigt sich der Rest der Hausaufgaben meist viel schneller oder kann mitunter schon unterwegs zum größten Teil erledigt werden.

Zoom Meeting – während Schulschließungen die neue Form des Unterrichts

Noch vor den Sommerferien mussten sowohl Schüler als auch Lehrer auf neue Methoden zurückgreifen, um einen alternativen Unterricht wahrnehmen zu können. In vielen Schulen fanden als Ersatz zum realen Unterricht sogenannte Online Meetings statt. Mit Webcam und Headset ausgestattet, saßen sich Schüler und Lehrer im virtuellen Klassenzimmer gegenüber und mussten auch erst einmal lernen, auf diese Weise Wissen zu vermitteln und zu lernen. 

Diese Form des Unterrichts funktioniert natürlich nur, wenn die entsprechende Technik vorhanden ist. Neben einem Laptop oder PC ist eine stabile Internetverbindung via LAN wichtig. Denn eine solche Videokonferenz bricht beim WLAN im schlechtesten Fall immer wieder ab und das macht das Lernen nicht gerade einfach.

Neue Studiengänge im digitalen Zeitalter

Apps, Programme, Zoom Meeting und Co stellen für Studenten neue Herausforderungen dar. Denn die Entwicklung solcher Programme ist das Herzstück, um beispielsweise smarte Technologie nutzen zu können. Smart Home studieren wird sicher in absehbarer Zeit in den Fokus bestimmter Studiengänge rücken. Mit einer einfachen Programmierung ist es meist nicht mehr getan. Es steckt viel Arbeit, Know-how und Vorstellungsvermögen in neuen Programmen. Um diese Ideen umsetzen zu können, bedarf es neuer Studienrichtungen, um die künstliche Intelligenz weiterzuentwickeln. Der Trend geht ganz klar in diese Richtung, dass mehr und mehr Aufgaben von smarten Geräten übernommen werden und sich der Alltag nochmals um einiges leichter gestalten lässt.

Wir dürfen durchaus gespannt in die Zukunft blicken und in 30 Jahren ähnliche Gedanken hegen wie heute, wenn man auf die Schule der letzten Jahrzehnte zurückblickt.

Fazit

Smarte Technologie ist nicht nur in den privaten Haushalten auf dem Vormarsch, sondern auch in den Schulen. Künftig wird man sich daran gewöhnen müssen, dass die Kinder mehr und mehr auf die digitale Technik geschult werden, da diese einen wesentlichen Teil des modernen Alltags ausmacht.